Damit sich auf dem Rad nicht nach kurzer Strecke der Hintern beschwert, braucht es einen guten Sitz. Das Angebot im Handel ist zwar enorm groß und daher auch etwas undurchsichtlich. Daher fragen wir uns: Was macht den idealen Fahrradsattel aus?
Ob sportlicher Rennradfahrer, Mountainbiker oder gemütlicher Wochenendradler, das Problem mit der Suche nach dem richtigen Sattel kennen viele Radfahrer. Schließlich gibt es unglaublich viele verschiedene Sättel und Satteltypen.
Inhaltsverzeichnis
Wie findest du also den idealen Sattel für dich?
Vor allem das Gesäß gehört zu dem Körperbereich, das beim Radfahren am meisten belastet wird. Beinahe das gesamte Körpergewicht ruht auf einer Fläche, die nur wenige Quadratzentimeter misst. Die Folgen sind häufig Schmerzen, die vor allem auf langen Strecken den Spaß am Radeln deutlich trüben, da nach wenigen Minuten im Sattel der Po schon schmerzt.
Häufig werden dann noch verschiedene Arten des Sattels ausprobiert:
- Schmal
- Breit
- Gefedert
- Ungefedert
- Dick gepolstert
- Gel-Einlage
- Loch in der Mitte
- Usw.
Wenn auch das nichts hilft, kann der schmerzende Hintern den Fahrspaß derart beeinträchtigen, sodass das Rad immer seltener zum Einsatz kommt und irgendwann sogar ganz im Keller landet.
Der Weg zum perfekten Fahrradsattel
Abhängig von deinen Sitzknochen
Beim Radfahren sollen die Sitzknochen gestützt werden. Sinken sie tief ein, erhöht das die punktuelle Druckbelastung und folglich den Schmerz.
Mithilfe von Ärzten entwickeln unsere Hersteller heutzutage komplexe Sättel. Die Marke SQ-Lab bietet sogar ein spezielles Messverfahren an, damit du den passenden Sattel findest. Und zwar den Sattel mit der perfekten Breite, damit die Sitzknochen maximal entlastet werden!
Wie breit muss der Fahrradsattel sein?
Wie messe ich die richtige Sattelbreite für mich?
Antworten gibt es in diesem Video:
Abhängig vom Fahrrad
Entscheidend ist beim Sattelkauf, die Art des Fahrrades und damit auch der Einsatzzweck. Je sportlicher man also unterwegs ist, desto schmaler sollte der Sattel sein.
Grundsätzlich raten Fachleute zu straffen Sätteln.
Weiche Sättel gelten zwar als bequem, aber das ist nur ein Trugschluss. Ein weicher breiter Stadtradsattel ist für die ersten 15 bis 30 Minuten Fahrzeit gemütlich, anschließend beginnt er zu drücken. Mit dem Sattel ist es nämlich ähnlich wie mit Autositzen: Straffe Polster sind auf langen Strecken bequemer.
Fahrradsattel mit mehr Entlastung im Schambereich
Du hast sicher auch schon Fahrradsättel gesehen, die in der Mitte ein Lock, bzw. einen Schlitz haben. Man nennt dieses Loch „Entlastungsöffnung“.
Die Idee: Der empfindliche Schambereich wird entlastet, und der Druck nimmt von dort in Richtung Sitzbeinknochen langsam zu. Die Öffnung hat aber noch eine weitere wichtige Funktion, durch sie wird der Sattel flexibel. Er bewegt sich bei jedem Tritt, passt sich der Bewegung an und entlastet kurzzeitig die inaktive Seite.
Dieser Art von Fahrradsattel ist beliebt bei Damen und Herren. Vor allem bei Prostata Beschwerden ist der Fahrradsattel mit Schlitz beliebt.
Unsere Empfehlung: Selle SMP Trekking
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