Oktober 2017 - Fahrrad Experten-Blog von FaFit24

Der Crosstrainer ist mit Abstand das beliebteste Fitnessgerät für zuhause. Dies belegt auch der Trend, denn die Anzahl an Crosstrainern im eigenen Wohnzimmer steigt stetig. Ein Grund dafür ist sicherlich, dass der Crosstrainer ein Familien-Gerät ist: Besonders Frauen trainieren gerne damit, aber auch Männer und selbst die Großeltern haben Spaß am Ausdauer-Training zu Hause.

Was du beim Crosstrainer Kauf beachten sollst, klären wir jetzt:

Crosstrainer Qualitätsmerkmale

1. Bewegungsablauf

Der Crosstrainer ist ein Fitnessgerät, um primär die Ausdauer zu trainieren. Du kannst aber auch mit speziellen Übungen gewisse Muskelbereiche fokussieren. Die Bewegung mit dem Crosstrainer ähnelt dem Joggen oder Walken.

Klassischer Crosstrainer oder Ellipsentrainer?

Unter den Crosstrainern gibt es 2 Arten, die sich im Bewegungsablauf unterscheiden:

Klassischer Crosstrainer: Der normale Crosstrainer hat die Schwungmasse (großer, runder Körper), die den Crosstrainer antreibt, hinten. Der Crosstrainer ist dadurch kompakt in den Aufstell-Maßen.
Der Bewegungsablauf dieses Crosstrainers der klassischen Bauweise ist rund mit relativ hoher Knie- und Hüftbewegung, ähnlich dem Joggen.

Ellipsentrainer: Der Ellipsentrainer zum Beispiel die Modelle der Horizon ANDES Reihe, unterscheiden sich zum klassischen Crosstrainer in der Bauweise, denn der Ellipsentrainer hat die Schwungmasse vorne. Hinter dir ist eine längere Schiene, die sich bei den meisten Geräten platzsparend nach oben klappen lässt. Dadurch, dass die Laufschiene mit verschiedenen Gelenken an der Schwungmasse befestigt ist, wird die Bewegung hier flacher und elliptischer. Daher auch der Name Ellipsentrainer!
Der Bewegungsablauf ähnelt stark dem Skilanglauf und ist gelenkschonender als bei manch anderen Fitnessgeräten.

Horizon hat eine große Auswahl an Ellipsentrainer (Horizon Andes Ellipsentrainer).

2. Bremse

Ein wichtiger Punkt in der Auswahl des perfekten Crosstrainers für dich ist die Bremse. Die Bremse bestimmt unter anderem den Trainingsablauf und die Funktionen des Gerätes.

Crosstrainer gibt es mit 2 Bremssystemen

Magnetbremse: Fitnessgeräte mit Magnetbremsen sind günstiger im Preis und lassen sich stufenweise verstellen: Je höher die Stufe, desto höher ist auch der Widerstand.
Induktionsbremse: Die Induktionsbremse (oder auch Wirbelstrombremse) ist hingegen hochwertiger. Der Verschleiß ist geringer und der Widerstand lässt sich fließender einstellen. Außerdem haben Crosstrainer mit Induktionsbremse eine Ergometer-Funktion, also Trainingsprogramme, die über den Puls gesteuert werden.

3. Schwungmasse

Entscheidend für das Training mit dem Crosstrainer, den du für zu Hause kaufst, ist die Schwungmasse. Die Schwungmasse ist das große, runde Teil am Crosstrainer, mit der die Fußschienen verbunden sind. Mit der Schwungmasse kannst du die Qualität und vor allem den gleichmäßigen Lauf bestimmen.

Die Regel ist grob: Je schwerer die Schwungmasse, desto runder ist der Lauf.

4. Trainingscomputer

Schließlich zählt der Trainingscomputer bei der Wahl deines neuen Crosstrainers. Mit dem Trainingscomputer führst du dein Training durch und bedienst deinen Crosstrainer. Von einfachen schwarz-weiß Displays mit simpler Bedienung, über Displays in Farbe bishin zu Displays mit speziellen Programmen hast du die große Wahl.

Hier in diesem Video stellen wir dir die neuen Displays vor, die bei allen Kettler Crosstrainern verbaut sind. Du siehst, wie die Bedienung ist und was die Unterschiede zwischen den Bildschirmen sind:

Crosstrainer Training: So geht’s richtig

7 Regeln für ein erfolgreiches und gesundes Crosstrainer Training

Regel 1: Aufwärmen vor dem Training

Gibt deinen Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke Zeit, auf Betriebstemperatur zu kommen und investiere vor dem Training ein paar Minuten für ein Warm Up. Dies kannst du ohne den Crosstrainer machen, indem du Kniebeuge oder den klassischen Hampelmann machst. Die meisten Crosstrainer haben auch vor dem Start eines Trainingsprogramms eine „Warm Up“ Phase integriert, welches du nutzen kannst.

Regel 2: Auslaufen nach dem Training

Nicht nur das Aufwärmen macht dich und lässt dich gesund, sondern auch das Abkühlen. Auch nach dem Training sollst du noch 2-3 Minuten locker auslaufen, damit dein Körper wieder in den „Normalzustand“ zurückkehrt. Auch hier haben die meisten Trainingsprogramme eine „Cool Down“ Phase integriert.

Regel 3: Richtige Ausrüstung

Trainiere mit Sportklamotten. Besonders bequeme Sportschuhe versprechen dir mehr Spaß und Können auf dem Crosstrainer.

Regel 4: gerader Rücken

Bleib beim Training gerade und aufrecht. So ist das Training effektiv und bequem für dich.

Regel 5: Variation im Training

Damit das Training mit dem Crosstrainer und einem anderen Fitnessgerät zur Routine wird, die gerne 2-3 mal in der Woche machst, ist es wichtig, das Training spannend zu halten. Nutze unterschiedliche Trainingsprogramme, Widerstandsstufen und Trainingszeiten.
Tipp: Du bringst Abwechslung ins Training, indem du zum Beispiel beim Crosstrainer Rückwärts läufst! Das ist erst einmal ungewohnt und motorisch gar nicht so einfach, doch auch sehr angenehm, weil andere Muskelgruppen beansprucht werden.
Oder: Gehe in die Hocke während des Trainings – die Oberschenkel freuen sich darauf 🙂

Regel 6: Körperspannung

Halte die Körperspannung, damit du ein besseres Ganzkörpertraining machst. Besonders die Bauchmuskeln sollst du anspannen. Damit ist das Training noch effektiver, weil du die Bauchmuskeln gleichzeitig mit trainierst!

Regel 7: Kenne deine Grenzen

Du bist kein Marathon Läufer? Dann starte erst einmal klein und stecke dir kleine Ziele. So behältst du den Spaß mit dem Crosstrainer und bleibst motiviert. Es ist doch ein tolles Gefühl, deine ersten kleinen Ziele geschafft zu haben. Und damit meine ich nicht, das Gerät einzuschalten, sich schon einmal ein Profil anzulegen oder die Sportklamotten bereitzustellen.

Tipp: Wir haben dir in einem separaten Blog Artikel 10 Fehler beim Fitness im Allgemeinen aufgezählt hier geht’s zum Artikel: 10 Fehler beim Fitness